winterliche Pflegearbeiten
Was machen die Gärtner im Park eigentlich in der kalten Winterzeit? Während sich jeder die sommerliche Pflege vorstellen kann, bleibt es für manchen völlig unklar, dass auch im Winter im Park gearbeitet wird. Mehr noch: die wichtigen, entwickelnden Arbeiten werden jetzt und nicht im Sommer durchgeführt.
Dazu ein Zitat des berühmten Fürst Pückler, der vor allem als Parkschöpfer von Bad Muskau und Branitz in die Geschichte eingegangen ist:
"Das Hauptwerkzeug, dessen wir uns nun zum Schaffen bedienen, unser Pinsel und Meißel, ist der Spaten; das Hauptwerkzeug des Erhaltens und Fortarbeitens aber ist die Axt. Sie darf keinen Winter ruhen, oder es geht uns mit den Bäumen wie dem Zauberlehrling mit den Wasserträgern – sie wachsen uns über den Kopf.“
aus: Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1819) in den „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“, S. 140
Wichtigste Werkzeuge sind auch heute die Motorkettensäge, Handsäge, Astschere und Rosenschere. Die zeitliche Pflege von Gehölzbeständen ist von der Naturschutzbehörde wegen des Vogelschutzes auf Ende Februar begrenzt. Es gilt also in der Winterzeit die Baum- und Strauchschicht zu vereinzeln, auszudünnen und ggf. einzelne Exemplare vollständig zu entfernen.
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