Reetzerhütten ist ein Ortsteil der Gemeinde Wiesenburg/Mark mitten im Naturpark Hoher Fläming und zählt derzeit 207 Einwohner, darunter 25 Kinder (Stand: 06/2024). Seit 2019 sind 22 Neubürger zugezogen.

Es wurde 1592 erstmals urkundlich erwähnt im Zusammenhang mit der Entstehung einer Pechhütte von Reetz. Der alte Ortskern ist am Straßendreieck der ehemaligen Alten Dorfstraße, Brunnenstraße und Medewitzer Straße. Durch die Straßenerneuerung in den 90er Jahren erfuhr der Ortskern eine neue Prägung. 

Reetzerhütten ist ein Gassendorf. Die Bebauung ist durch kleinere Höfe und Siedlergrundstücke geprägt, die sich im nördlichen Teil dicht aneinander drängen. Der südliche Teil ist sehr locker bebaut. Im Ort sind noch einige der regionaltypischen Holzlauben vor den Hauseingängen erhalten und prägen in besonderer Weise das Ortsbild. In der Brunnenstraße befindet sich einer der ältesten Bauernhöfe der Region. Weitere ortsbildprägende Bauwerke sind der Schlauchturm, die ehemalige Försterei und das alte Sägewerk mit dem Schornstein aus rotem Klinkermauer.

Hier geht´s zur Dorferneuerungsplanung.

Seit 2004 ist die Klarstellungs- und Abrundungssatzung rechtskräftig. Im Wesentlichen ist die innerörtliche Verdichtung durch Schließung von Baulücken vorgesehen.

Die vorhandenen Gemeinbedarfs- und Freizeiteinrichtungen des Dorfes sind in einem gepflegten Zustand. Ziel ist es, diese zu erhalten. Zu den Gemeinbedarfseinrichtungen gehören:

• Dorfgemeinschaftshaus

• Spielplatz

• Sportplatzgebäude und Sportplatz

• Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr

• Friedhof mit Trauerhalle

Mit dem Dorfgemeinschaftshaus verfügt Reetzerhütten über sehr gute räumliche Voraussetzungen für ein reges Gemeinschaftsleben.

Die Freiwillige Feuerwehr spielt eine wichtige Rolle für das Leben im Dorf. Die Mitglieder bauten das Gerätehaus und den Schlauchturm in Eigenleistung.

Folgende Veranstaltungen sind inzwischen zur Tradition geworden:

• Osterfeuer, Herbstfeuer

• Aufstellen einer Pfingstmaie am Pfingstsonnabend

• monatliche Rentnertreffen und thematisierte Veranstaltungen

• Dorffest im Sommer

• Reetzerhüttener Acker-Staffel-Lauf

• Tag der offenen Tür der FFw

• Freiwillige Feuerwehr Reetzerhütten

• Stammtischrunde

• Rentnergruppe

Neuansiedlungen in Reetzerhütten: ACZ- Manufaktur GmbH, Alte Hölle e. V.

Ver- und Entsorgungseinrichtungen in Reetzerhütten:

• zentrale Trinkwasserversorgung - WAV „Hoher Fläming“ Brück / Trinkwassernetz erneuert

• Wärmeversorgung über Erdgasleitung (Erdgastrasse 1993)

• Abwasserentsorgung mit Überleitung zur Fäkalannahmestation am Bahnhof Wiesenburg (Druckleitung seit 2003), durch gemeindliche Satzung geregelt

• mobile Abfallentsorgung durch die Abfallwirtschaft PM GmbH

• ÖPNV mit Buslinien 588 und 555

• Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs: mobile Versorgung

Die Gemarkung Reetzerhütten hat den höchsten Bewaldungsgrad im Gemeindegebiet. Im Norden und Osten reichen die Wälder bis an die Ortslage. Alte Hölle und Tränkeberg liegen vollständig im Wald. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen der Gemarkung werden durch die Landgut Reppinichen GmbH bewirtschaftet.

Die bebaute Ortslage ist gut durch einen mit Obstwiesen und –gärten bestandenen Ortsrand in die Landschaft eingebunden (Obstwiese an der B 246).

Reetzerhütten liegt mit seinem Gemarkungsterritorium im LSG „Hoher Fläming – Belziger Landschaftswiesen. Die Ortslage ist ausgegrenzt. Des Weiteren befindet sich Reetzerhütten im Naturpark „Hoher Fläming“.

Reetzerhütten hat Zukunft

✓ engagierte Dorfbewohner 

✓ ganzjährig aktive Dorfgemeinschaft 

✓ Neubürger herzlich aufgenommen 

✓ gemeinsam Feste feiern 

✓ gute Konzepte als Basis für Investitionen 

✓ Lage im Naturpark Hoher Fläming 

✓ Daseinsvorsorge stimmt 

✓ hohe Lebensqualität 

✓ als OT in GV Wiesenburg/Mark vertreten 

✓ Zusammenarbeit mit Verwaltung klappt 

✓ Kooperation mit Nachbardörfern funktioniert 

✓ Altes wird bewahrt 

✓ neues Format zum Meinungsaustausch entwickelt 

✓ gelungene Ansiedlungen mit hohem Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung 

✓ Breitbandversorgung verbessert 

✓ Nutzung erneuerbarer Energien steigt

In Reetzerhütten zu leben bedeutet für uns mehr als nur ein Zuhause – es ist ein aktiver Beitrag zu einer lebendigen Dorfgemeinschaft, auf die wir stolz sind. 

Unser Ziel ist es, das Dorf als Ort der Tradition und gleichzeitig als Raum für neue Ideen und Entwicklungen zu erhalten. Dabei setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit aller Generationen und fördern den Austausch zwischen Alt- und NeubürgerInnen. 

Neben unseren traditionellen Veranstaltungen wie dem Dorffest und dem Pfingstmaie-Aufstellen engagieren wir uns aktiv für die Weiterentwicklung unseres Dorfes.

Durch ehrenamtliche Arbeit oder durch neue Projekte wie „Hacking in Hell“ und weiteren kulturellen Veranstaltungen beweisen wir unsere Offenheit für Neues. 

Durch die neu entstandenen Projekte, insbesondere in Verbindung mit der alten Hölle als Seminarbetrieb, wird nicht nur das Dorfleben bereichert, sondern auch der Tourismus angeregt, wodurch Reetzerhütten als attraktives Ziel für BesucherInnen weiter wächst. 

Das ACZ wird in Zukunft Werkstätten, Kleingewerbe und Atelierräume bieten, was Reetzerhütten als Standort für kreative und handwerkliche Berufe stärkt. 

Im Einklang mit der Natur setzen uns für eine nachhaltige Dorfgestaltung ein. Wir freuen uns über das wachsende Interesse von jungen Familien, die sich für Reetzerhütten entscheiden, denn die junge Generation bereichert und stärkt die Zukunft in unserem Dorf.

Wir sind sicher, dass Reetzerhütten weiterhin ein Ort der Zusammengehörigkeit und des Wachstums bleibt.

„Reetzerhütten – Wo Gemeinschaft wächst und Zukunft lebt!“

„Reetzerhütten – Ein Dorf, das verbindet.“

„Reetzerhütten – Wo das Miteinander blüht!“

„Reetzerhütten – Tradition trifft Innovation.“

„Reetzerhütten – Ihr Ort für Gemeinschaft und Zukunft.“

- Verfasserin: Nina Stemberger im März 2025